Chiptuning bei hoher Laufleistung - sinnvoll oder riskant?

Maximilian Nikoleit
8. Juni
2 Min. Lesezeit

Einleitung

Viele Autobesitzer fragen sich: Ist Chiptuning bei über 150.000km noch empfehlenswert? Oder richtet man damit mehr Schaden an als Nutzen?

In diesem Beitrag erfährst du, worauf du bei einem Fahrzeug mit hoher Laufleistung achten musst, wann Chiptuning trotzdem sinnvoll ist - und wie du Risiken vermeiden kannst.

Was bedeutet überhaupt "hohe Laufleistung"?

Als Faustregel gilt:

Benziner: ab ca. 120.000 - 150.000 km
Diesel: ab ca. 180.000 km

Wichtig: Es kommt nicht nur auf den Kilometerstand, sondern auf:

Wartungshistorie
Fahrweise
Ölwechselintervalle
Belastung des Motors (z.B. Kurzstrecke vs. Langstrecke)

Risiken beim Chiptuning mit hoher Laufleistung

Ein Chiptuning erhöht Leistung und Drehmoment - das bedeutet auch mehr Belastung für:

Turbolader (höherer Ladedruck)
Kupplung oder DSG (mehr Drehmoment)
Kolben, Lager, Pleuel (mechanische Belastung)
Kühlsystem (Wärmeentwicklung)

Wenn diese Teile bereits verschlissen oder grenzwertig sind, kann ein Tuning Schäden beschleunigen.

Wann ist Chiptuning trotzdem möglich?

Ein Chiptuning ist auch bei hoher Laufleitungen möglich, wenn:

das Fahrzeug regelmäßig gewartet wurde
keine akuten Fehler im Fehlerspeicher sind
Motor, Turbo, Getriebe und Einspritzung gesund sind
idealerweise vorher eine kostenlose Leistungsmessung erfolgt

Tipp: Bei Underground Garage ist die Leistungsmessung immer kostenfrei, wenn du dich für eine Optimierung entscheidest.

Was ist beim Tuning besonders zu beachten?

Sanfte Kennfeldoptimierung (Stage 1) statt aggressives Tuning
Kein "Overboost" oder maximale Ladedruckanhebung
Falls notwendig: Anpassung an Getriebe oder DPF-Zustand
Optional: Einsatz von hochwertigen Additiven oder Ölen

Fazit - lohnt sich das?

Chiptuning bei hoher Laufleistung ist kein Risiko, wenn der Motor gepflegt ist und das Tuning individuell angepasst wird. Bei Underground Garage bekommst du: